Freitag, 30. Juli 2010

Making of: Schmuckbild

Wie im letzten Post angekündigt gibt es heute  hier das Making of des Bildes mit dem vielen Schmuck. Ich beschränke mich hierbei auf die Lichtführung, da die Kameraeinstellungen keine große Rolle spielten. Wichtig war nur, dass die Blende so weit geschlossen war, dass das gesamte Model scharf abgebildet ist.

So nun weiter mit dem Licht.
Wenn ihr euch das Foto mal anschaut dürftet ihr schon eine ganze Menge sehen:
 Also, nach der Bildanalyse fällt auf:
Die rechte Seite ich heller beleuchtet als die linke, die fast ins schwarze absäuft, und außerdem hat das Model sogenannte Totenkopfaugen. Daraus ist zu schließen, dass die Hauptlichtquelle für das Model von rechts-oben kommen muss. Die Schatten sind nicht richtig weich, wie es bei einer Softbox oder einem Schirm der Fall wäre, sind aber auch nicht reichtig Hart wie bei einem normalen Reflektor. Das ideale Zwischending ist der Beautydish!
Der Hintergrund ist in der Mitte hell und läuft an den Seiten ins dunklere über, woraus sich schließen lässt, dass er angeblitzt wurde.In diesem Fall mit einem Spot

Und jetzt haben wir auch schon das Grundsetup. Allerdings habe ich noch einen Abschatter auf der linken Seite (aus Kamerasicht) des Models eingesetzt, der die Schatten nochmal deutlich dunkler gestaltet.
Mit diesem Setup habe ich am Anfang des Shootings fotografiert und das Licht auf dem Model hat mir auch wirklich gut gefallen, allerdings waren die Ketten nur sehr schwach zu sehen, wo sie doch die zentrale Aussage des Bildes sein sollten...
Ich habe also noch einen dritten Blitz hinzugefügt, der mit einem Spot auf die Ketten geblitzt hat und somit einen weiteren Reflex auf die Metallelemente gebracht. Der Blitz war nicht besonders hell eingestellt (ca. 2-3 Blenden unterbelichtet) aber hat ausgereicht, um einen schönen Glanz auf den Schmuck zu bringen ohne die Lichtstimmung im Bild zu beeinträchtigen.


So wären wir nun beim endgültigen Setup angelangt:
Ich hoffe ihr könnt mein Setup nachvollzeihen und habt vielleicht auch für euch etwas daraus gelernt.

LG Aaron

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