Mittwoch, 6. Oktober 2010

Ausrüstung: Yongnuo YN-460 II

Hallo Leute,

heute möchte ich euch einen kleinen Erfahrungsbericht zu den Blitzen vo Yongnuo geben. Also von vorneherein möchte ich sagen, dass ich hier genau das schreibe, was ich über die Geräte denke und nichts verschönert wird.

Also als ich mir den ersten dieser netten kleinen Blitze bestellt habe (damals noch in den Niederlanden, weil das der einzige eropäische Vertrieb war) war ich nach dem Auspacken erstmal begeistert von der Verarbeitung begeistert. Leider war der Spaßdann nach 3 Tagen wieder vorbei: Blitzröhre durchgebrannt. Ich habe das Gerät dann wieder eingeschicktund das, was ich dafür im Gegenzug bekam, benutze ich heute noch.

Diesen habe ich ein paar Monate zusammen mit 2 anderen "Uralt-Blitzen" benutzt: Nikon SB24 und noch irgendeiner der nur auf voller Leistung läuft. Irgendwann wollte ich dann aber noch 2 von den Yongnuos haben, da sie mir sehr vielversprechend aussahen.
Gesagt getan habe ich dann nochmal 2 Stück bestellt bei Enjoyyourcamera, einem Onlineshop mit sehr gutem Service. Als dann das Paket ankam, hatte ich noch am gleichen Tag ein Auftragsshooting und habe die Beiden sofort benutzt: ein Fehler!  der eine Blitz hat immer gezündet, sobald er wieder aufgeladen war und das ist natürlich 1. super nervig für das Kind, dass ich fotografieren sollte und außerdem unproduktiv.

Also wurde das Gerät dann auch wieder eingeschickt und das Ersatzgerät liegt auch grade in meinem Fotorucksack.
Die Leistung der kleinen "Strobist"-Blitze ist enorm. Man kommt mit Durchlichtschirm bei 2 Meter abstand auf ISO 100 Blende 11 und ohne Schirm sogar auf Blende 16.
Sie waren sogar fast so hell wie der 180Ws Blitz, der in Zottls Studio rumstand. Wir haben nämlich Spaßeshalber mal getestet, wie nah mein kleiner an seinen kleinen Studioblitz rankommt und er war nur ca. 0,5 Blenden dunkler, also akzeptable 120 Watt (in der Mitte des Leuchtkreises).

Fazit: Die Verarbeitung der Teile ist, abgesehen vom Batteriefach (einfach Googlen) wirklich gut und für 40-80 Euro sind die Geräte absolut empfehlenswert. Allerdings würde ich jedem dazu raten, sie aus Deutschland zu beziehen, da die Quote von  "Montagsmodellen" woh ausgesprochen groß ist und ich glaube kaum, dass sich ein Rückversand nach Hongkong lohnt für einen kleinen Blitz, wenn man nichtmal etwas über die Garantiebestimmungen dort weiß.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit enjoyyourcamera gemacht.
Die Bedienung ist relativ einfahc, aber nicht selbsterklärend. Ich benutze die Teile auch auf der Kamera, ohne TTL-Automatik und komme damit sehr gut klar. Irgendwann hat man einfach im Gefühl, wann der Blitz wie hell sein muss, genau wie mit dem manuellen Fokus: irgendwann sitzts!

Bald kommt mir zwar, wie irgendwann bereits erwähnt, eine Studioblitzanlage ins Haus mit Tronix Explorer für outdoor, aber ich bin mir sicher, dass die kleinen Blitze immernoch weiter in Verwendung bleiben werden, da sie einfach super praktisch und klein sind und man sie überall "verstecken" kann auf dem Bild.

Abschließend noch ein paar Fotos davon. Er ist im Design den Blitzen der "Großen" sehr ähnlich.

Ich verwende ihn übrigens mit Durchlichtschirm, Beautydish, Waben, Farbfilterfolien und und und... also steckt eine ganze Menge drin in diesen kleinen Blitzen. Das einzige Manko ist, dass der Zoom feststeht und nicht manuell geregelt werden kann, aber sobald man mit Lichtformern arbeitet, ist das sowieso egal.

LG Aaron

1 Kommentar:

  1. Hi Aaron,

    danke für diesen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht, finde es sehr gut das du auch die defekte Blitzröhre erwähnt hast.

    Ich muss mein Blitzset unbedingt einmal erweitern.

    Gruß Jack-Bloom

    [url=Jack-Bloom]http://www.flickr.com/photos/jack-bloom/[/url]

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